image010„Ich möchte auf gar keinen Fall auf der Straße landen und kein Geld haben“ , „Bloß nicht arbeitslos sein“, „ Mein Traum wäre es eine eigenen Familie und eine schöne Wohnung zu haben“ . Diese und ähnliche Antworten bekommt die CAJ auf ihre Frage: „Wo geh’se?“. Mit dem gleichnamigen Projekt gibt die CAJ Jugendlichen die Möglichkeit sich über ihr Berufs- und Lebensplanung auszutauschen und die Schwierigkeiten bei der Verwirklichung ihrer Lebensträume zu thematisieren. Zur Zeit führt die CAJ Projekttage mit Jugendlichen aus den Gemeinden St. Mariä Himmelfahrt, St. Marien, St. Ludgerus, Gesamtschule Bockmühle, Hauptschule an der Wächtlerstraße , CAJ Wunderbar, Jugendhilfe Essen, Jugendberufshilfe Kurbel Oberhausen durch.

Die TeilnehmerInnen ab 15 Jahre sehen ihre berufliche Zukunft mit großer Skepsis. Sie haben erhebliche Zweifel, ob sie einen Ausbildungs- oder einen festen Arbeitsplatz bekommen. Der Blick in die Zukunft ist genährt von Angst vor Arbeitslosigkeit und Armut.

Gerade Jugendliche mit einfacher Schulbildung sehen sich häufig auf der Verliererseite im Hinblick auf die Zukunftschancen. Andere hingegen betrachten die schlechten Zukunftschancen als Herausforderung und sind bereit ihre Leistung zu steigern, um es später besser zu haben.

Wo Jugendliche gehen zeigt die CAJ in einer Dokumentation. In dem Film, der in Zusammenarbeit mit dem offenen Kanal 43 produziert wird, kommen Jugendliche zu Wort und stellen ihre Lebenssituation, ihre Ängste, aber auch ihre Visionen für eine Gesellschaft dar. Am Dienstag, 19. August 2008 um 18.00 Uhr wird der Film in dem Premiere Kino Lichtburg in Essen uraufgeführt. Typisch für die CAJ ist es nach ihrer Bildungsmethode: sehen – urteilen – handeln zu arbeiten. „ Deshalb wird es in der Lichtburg nicht beim sehen und urteilen bleiben“, verspricht die Diözesanleiterin Monika Iffland: „ wir werden an dem Tag auch Entscheidungsträger aus Kirche und Politik einladen und handeln“. Gemeinsam möchte die CAJ auf gleicher Augenhöhe mit ihnen Vereinbarungen treffen, bei denen es darum geht die Zukunftschancen Jugendlicher zu verbessern.

Reinhard Paß, Fraktionsvorsitzender der SPD in Essen übernahm die Schirmherrschaft für das Projekt. Bereits vor zwei Jahren überstützte er das Projekt „Kohlenkick“ der CAJ – bei der es um die Schaffung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen ging. Gefördert wird das Projekt von der Aktion Mensch und dem Aktionsprogramm für mehr Jugendbeteiligung.

Gemeinden, deren Jugendliche noch an dem Projekt teilnehmen und auf die Leinwand möchten müssen sich beeilen. Bis zu den Sommerferien bietet die CAJ diese Projekttage an.

Alle, die sich für die Zukunftsperspektiven von Jugendlichen interessieren lädt die CAJ zu ihrem Event in die Lichtburg ein. Bitte melden Euch bei Interesse zur Teilnahme per Kontaktformular oder 0201/641125 an und sichert euch eine der begehrten Kinokarten für die Premiere von "Wo geh´se?".

Eine Wegbeschreibung zu Lichtburg findet ihr unter http://www.lichtburg-essen.de/anreise.php